Wir wohnten in einem sehr netten kleinem Hotel in Fontvieille HOSTELLERIE DE LA TOUR
Das Anwesen hat sehr viel Charme und das Essen ist ein Gedicht.
Von hier aus machten wir Ausflüge in beschauliche Orte.
Aber sehen Sie selbst:
Arles
Arles kann auf eine sehr glanzvolle Vergangenheit zurück blicken.
Die Griechen siedelten hier ab dem 8. Jahrhundert vor Christi, ab dem
2. Jahrhundert vor Christi kamen die Römer und damit der Aufschwung.
Das Theater und die Arena (heute noch sehr gut erhalten) zeugen noch von dieser Zeit.
Bilder zum Download gibt es hier.
Aigues-Mortes
Am westlichen Rand der kleinen Carmargue liegt Aigues-Mortes dessen Name übersetzt "tote Wasser" bedeutet.
Um 1240 hat Ludwig der IX das Land von Mönchen erworben und die Stadt gegründet. Sie hat einen Grundriss von 550 * 300 Meter.
Von Ludwig, der später heilig gesprochen wurde (Loius le Saint), steht eine Statue auf dem zentralen Platz der Stadt.
Aigues-Mortes war der Ausgangspunkt seiner Kreuzzüge.
Die Stadtmauer (Remparts) ist vollständig erhalten und begehbar.
Der Hauptturm der Stadtmauer ist der Tour de Constance.
Bilder zum Download gibt es hier.
Les Baux-de-Provence
Auf einem Felsrücken des Alpilles-Gebirges, ungefähr 30 Km nordöstlich von Arles liegt Les Baux-de-Provence.
Im Mittelalter waren die Herren von Baux ein mächtiges Adelsgeschlecht, die ihren Stammbaum bis zu König Balthasar aus dem
Morgenland zurück führen konnte. Heute ist Baux im Besitz der Grimaldis.
Fontvieille
Fontvieille ist eine kleine Gemeinde von knapp 4.000 Einwohnern
Südlich des Ortes steht eine Mühle, welche den Schriftsteller
Alphonse Daudet zu seinen "Briefe aus meiner Mühle" inspirierte.
Zwei nebeneinandere laufende römische Wasserleitungen,
sind noch in der Nähe zu sehen.
Eine leitete frisches Wasser von den Alpillen nach Arles.
Das Wasser der Anderen trieb eine Mühle an.
Glanum
Im 7. Jahrh. v. Chr. liess sich ein keltisch-ligurischer Volksstamm am Mont Gaussier an den nördlichen Alpilles Hängen nieder.
Im 3. Jahrh. v. Chr. wurde die Ansiedlung grieschisch und im
2. Jahrh. v. Chr. römisch.
Im Jahr 260 n. Chr. kamen die Allemannen und zerstörten die Siedlung.
Die verbliebenen Bewohner zogen etwas weiter nördlich an die Stelle, an der wir heute Saint-Rémy-de-Provence finden.
Glanum ist heute eine der bedeutendsten Ausgrabungen in Frankreich.
In unmittelbarer Nähe vom Glanum finden wir noch einen Triumpfbogen aus der Zeit um 27 v. bis 14 n. Chr. sowie ein Mausoleum aus der Zeit um 30 v. Chr..
Es wurde von 2 Söhnen für ihre Eltern gebaut.
Abbaye de Montmajour
Zwischen Arles und Fontvieille lieg auf einer felsigen Anhöhe die Abbaye de Montmajour.
und bauten die erste Kirche.
Die heutige Abbaye wurde dann im 18. Jahrh. errichtet.
Nachdem die Abbay während der Revolution extremen Schaden genommen hatte, diente sie teilweise als Steinbruch.
Erst 1994 wurde mit Restaurationen angefangen.
Die Räume dienen heute teilweise Künstlern als Ausstellungsfläche.
Les-Saintes-Maries-de-la-Mer
Les-Saintes-Maries-de-la-Mer finden wir da, wo die kleine Rhône ins Mittelmeer fliesst.
Der Legende nach strandeten hier, im Jahre 40 n. Chr., Maria Jakobäa, Maria Salome und Maria Magdalena mit ihrer schwarzen Dienerin Sara.
Daher kommt auch der Name.
Sara ist die Schutzheilige der Sinti und Roma, welche sich hier jedes Jahr im Mai treffen um sie zu ehren.
An jedem 24. Mai wird Sara in einer feierlichen Prozession von ausgewählten Zigeunern von der Kirche zum Meer getragen.
Photos: Ingo Schreiber